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Doga zur Entspannung – TwitterrudelApp

Doga zur Entspannung

Beschreibung

Wie wäre es nach der Sporteineinheit mit etwas Entspannung beim Doga? Doga steht für Yoga mit Hund. Dabei geht es weniger darum, einzelne Asanas durchzugehen, sondern mehr darum, Zeit miteinander zu verbringen, körperliche Nähe und Ruhe herzustellen, sodass Hund und Mensch gemeinsam Entspannung finden. Doga kann jeder Hund machen. Einzige Voraussetzung: Für einen Gruppenkurs muss der Vierbeiner sozial verträglich und entspannt sein – ein Dogi eben.

Dog Yoga: Entspannung ist alles

Selbst frischgebackene Yogis wissen: Tiere und Yoga gehören zusammen. Denn viele Asanas, also Yoga-Positionen, sind von Tieren inspiriert. Auch ein Hund findet sich unter ihnen: Der „herabschauende Hund“. Zu den geläufigen Asanas gehören auch die „Katze“, die „Taube“ und das „Krokodil“.

Die ruhigen, konzentrierten Bewegungen des Yoga tun nicht nur Zwei-, sondern auch Vierbeinern gut. Yoga mit Hund ist unter der Bezeichnung „Doga“, einer Zusammensetzung aus „dogs“ und „Yoga“, bekannt.

Auf diese Idee kam die US-Amerikanerin Suzi Teitelman. Vor rund 20 Jahren begann die Yoga-Lehrerin, Hunde in ihre Yoga-Kurse zu integrieren. Seitdem hat sie viele „Doga-Trainer“ oder „Dog Yoga-Trainer“ ausgebildet. Dabei geht es nicht in erster Linie ums Mitmachen der Asanas. Denn natürlich kann der Hund nicht jede Übung parallel zu Ihnen ausführen. Doch das Zuschauen oder gemütliche Liegen neben dem praktizierenden Zweibeiner kann bereits eine positive Wirkung auf Hunde haben. Wir geben Tipps fürs Dog Yoga.

Den Hund in die eigenen Yoga-Übungen integrieren

Mit etwas Kreativität kann der Vierbeiner, während Sie einzelne Asanas einnehmen, mitmachen. Manche Hunde kommen von selbst auf die Idee, ihren Zweibeiner bei Positionen wie dem herabschauenden Hund zu imitieren: Füße nach vorne strecken, Hintern hoch.

Wenn Sie Ihren Vierbeiner nun belohnen, bestätigen Sie sein Verhalten und animieren ihn, sein „Hunde-Asana“ zu wiederholen. Aber Achtung: Die Konzentration auf die Übungen geht dabei für viele Zweibeiner verloren.

Manche Yogis schätzen den Hund als zusätzliches Gewicht bei Halteübungen. Achten Sie dabei immer darauf, dass keine Verletzungsgefahr für den Hund besteht und er sich sicher fühlt. Hunde über 10 Kilogramm eignen sich nicht als Extra-Gewicht.

Natürlich sollten Sie den Hund beim Dog Yoga nicht in unnatürliche Positionen zwingen. Gehen Sie es lieber locker an: Bei Meditations-Übungen ihres Menschen entspannen manche Hunde besonders gut. Sie legen sich ruhig neben ihren Zweibeiner. Doga-Lehrer glauben, dass die Energien vom Hund auf den Menschen übergehen und umgekehrt.

Hund macht Yoga mit seinem Frauchen
Integrieren Sie Ihren Vierbeiner in Ihre Yoga-Übungen.

Der Hund als Yoga-Zuschauer

Wer lieber ohne Hund Yoga übt, muss nicht nur beim Einnehmen der Position „Krieger“ Standfestigkeit zeigen. Dies gilt vor allem für Halter von jungen und neugierigen Hunden. Denn wenn Sie sich erstmalig zuhause in aus Hunde-Sicht seltsamen Positionen auf dem Boden bewegen, wird Ihr Gefährte neugierig sein.

Vielleicht möchte er Ihnen sogar zu Hilfe kommen? Ignorieren Sie Ihren Vierbeiner, wenn seine Schnauze sich Ihrem Gesicht nähert, während Sie sich auf die korrekte Ausübung der Katze zu konzentrieren versuchen. Nach einigen Wiederholungen sind Ihre Übungen für den Vierbeiner weniger interessant.

Am besten planen Sie Ihre Yoga-Einheit nach einem schönen gemeinsamen Gassigang. Dann ist Ihr Vierbeiner ausgelastet und kann Sie in Ruhe beim Ausführen der Taube beobachten. Ist Ihr Gefährte zu neugierig, sorgen ein Kauspielzeug oder ein Kauartikel für Hunde für hilfreiche Ablenkung.

Yoga mit Hund unterwegs

Hundehalter sind mehrfach täglich draußen mit ihrem Vierbeiner unterwegs. Wie wäre es zwischendurch mit einigen Yoga-Übungen? Denn Yoga eignet sich nicht nur für die eigenen vier Wände, sondern ebenso für den gemeinsamen Gassigang mit Ihrem Vierbeiner.

Während des Gehens können Sie spezielle Atemübungen durchführen. Am besten intensiv üben, können Sie in ruhiger Umgebung. Vor allem zu Beginn können Zuschauen stören, weswegen viele Yogis sich über ein einsames Plätzchen in freier Natur freuen. Wer mit dem Hund auf einsamen Waldwegen flaniert, kann seine gewohnten Übungen hier durchführen.

Oder er informiert sich über spezielle Abläufe wie im Shinrin-Yoga, auch „Waldyoga“ genannt. Dabei geht es vor allem um Übungen rund um eine feste Erdung und die Füße, unsere „Wurzeln“. Ohne künstliche Hilfsmittel praktizieren Waldyogis ihre Übungen im Einklang mit der Natur. Der Hund ist dabei vor allem Zuschauer.

Dog Yoga: Für welche Hunde eignet sich Yoga?

Wer mit ganz jungen und verspielten Hunden Dog Yoga machen möchte, sollte beide Augen zudrücken können. Die Vierbeiner verstehen Ihren Vierfüßler-Stand als Spielaufforderung oder könnten beginnen, die Yoga-Matte anzuknabbern. Wer sich nicht über Unterbrechungen ärgert, kann versuchen, einige Entspannungsübungen mit dem vierbeinigen Nachwuchs-Dogi zu machen. Verlegen Sie die ans Ende einer ausgiebigen Spielrunde.

Für Yoga sollten Hunde die Grundkommandos „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ kennen. Wer einen Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb hat, kann beim Waldyoga nicht entspannen. Yoga sollte immer zum jeweiligen Mensch-Hund-Team passen. Zwang und Stress sind dabei tabu. Nehmen Sie sich das auch für Ihre eigenen Asanas zu Herzen. Wer Yoga mit Hund entspannt angeht und den Vierbeiner nicht vor unlösbare Aufgaben stellt, ermöglicht folgende Vorteile:

  • Steigerung der Bindung zwischen Mensch und Hund
  • Ängstliche Hunde fühlen sich sicherer
  • Unruhige Hunde lernen zu entspannen

Eine Dehnung, von der wir Menschen beim Yoga profitieren, bringt Hunden keinen vergleichbaren Vorteil. Wer Doga einsetzen möchte, um Hunden mit Gelenkerkrankungen zu helfen, sollte lieber vorher einen Tierarzt aufsuchen.

Positive Effekte des Doga:

• Stärkung der gegenseitigen Bindung
• der Hund lernt sich zu entspannen
• Stärkung des Vertrauens
• kann sich langfristig auf die allgemeine Gelassenheit auswirken

Kleiner Einblick ins Doga Yoga: 3 Übungen

Damit Du einen besseren Eindruck bekommst, wie Doga funktioniert, stellen wir Dir verschiedene Yoga-Übungen vor. Übrigens: Viele Asanas sind im Yoga sogar nach Tieren benannt, wie das Krokodil, der Schmetterling, die Katze oder der herabschauende Hund. Wie Du Deinen Hund beim Doga aktiv einbinden kannst, zeigen wir Dir mit 3 Yoga-Übungen, die Du super Zuhause testen kannst.

Übung 1: Die Kobra

Du legst Dich flach auf den Bauch, sodass Deine Stirn auf der Yogamatte aufliegt. Strecke Deine Arme und Beine nach unten aus. Nun bringst Du Deine Hände auf Bauchhöhe und stützt Dich ab, sodass sich Dein Oberkörper hebt. Deinen Kopf legst Du leicht in den Nacken. Halte diese Position für 5 tiefe Atemzüge und legen anschließend Deinen Körper wieder ab.

Deinen Hund legst Du neben oder vor Deiner Matte ab. Bringe ihn mit einem Leckerli dazu sich zu strecken und ebenfalls den Kopf zu heben. Er sollte dabei aber auf dem Boden liegen bleiben.

Diese Übung funktioniert übrigens auch perfekt mit einer Katze, wenn sie die Lust dazu hat.

Übung 2: Der herabschauende Hund

Diese Übung kann Dein Hund wunderbar mitmachen! Mithilfe eines Leckerli in bodennähe kannst Du versuchen, dass er seine Vorderbeine, den Oberkörper und Kopf am Boden ablegt und dabei das Hinterteil in die Luft streckt.

Für den Menschen gilt: ab in den Vierfüßlerstand, Knie hüftbreit auseinander und Hände unterhalb der Schultern stellen. Die Zehen werden nun aufgestellt und der Po nach oben und gleichzeitig nach hinten geschoben. Wenn möglich, strecke Deine Beine durch und bringe die Fersen zur Matte. Verweile auch hier ruhig und für 5 tiefe Atemzüge.

Yoga-Umkehrhaltungen: die Hundehaltung (Adho-Mukha-Svanasana)
Yoga-Umkehrhaltungen: die Hundehaltung (Adho-Mukha-Svanasana)

Übung 3: Pranayama mit Hund

Zu guter Letzt bietet sich eine Atemübung (Pranayama) an, die allgemein fester Bestandteil beim Yoga ist. Dein Vierbeiner kann auch hier super eingebunden werden. Welche Übung Du wählst, ist hier ganz Dir überlassen. Als Yoga Anfänger kannst Du zum Einstieg die Wechselatmung probieren. Während der Atemübung streichelst Du mit der freien Hand sanft über die linke und rechte Seite der Hundebrust. Du spürst dabei die Atmung des Vierbeiners. Versuche Dich darauf zu konzentrieren und den Hund durch Deine Berührungen zu entspannen.

Auch diese Übung kann mit einer Katze versucht werden. Fängt sie zu schnurren an, wirkt das zusätzlich beruhigend auf Dich.

Geeignet für
Hund, Katze
Schlagworte
n.a.
Quelle
Youtube